Mitvierziger Gaming-Veteran mit Lets Play-Videos und gelegentlichem Livestream. Hauptsächlich Minecraft, zwischendurch aber auch Anderes. Hier gibt's Hintergrundinfos und Beschreibungen zu meinen Videos.
Manchmal hat man einfach nicht die Zeit, einen tiefen Schluck aus der Pulle zu nehmen. Zaubertränke sind eine feine Sache, aber im Eifer des Gefechts einfach zu langsam. Zum Glück kann man so gut wie alle Tränke auch als Splash Potions brauen, die man nur auf die Erde werfen muß.
Dabei verliert man zwar einiges an Wirkungszeit, die einfache Handhabung und der sofortige Effekt machen das aber durchaus wett. Außerdem kann man so die Tränke auch auf andere Spieler oder Mobs werfen, was zusätzliche Möglichkeiten eröffnet.
Ein Schalter, um Gunpowder (Schwarzpulver) hinzuzufügen ist nur eine kleine Änderung an meiner automatischen Brauerei. Ein wenig schiweriger stellt sich dann die Uhr heraus, mit der ich die automatische Extraktion aus dem Braustand steuern will.
Die Auswahllogik für die verschiedenen Tränke funktioniert. Jetzt müssen die Zutaten auf eine Art zusammengebracht werden, die sicherstellt, das sie in der richtigen Reihenfolge im Brautisch landen. Außerdem fehlen noch Redstone und Glowstone für einige der Rezepte, ich will natürlich gleich die am längsten oder stärksten wirkenden Tränke brauen.
Eine lange Reihe von Trichtern verbindet die Dropper so, das am Ende alles in einen zentralen Brautisch münden kann und von dort später weiter transportiert werden kann.
Wenn man gerade denkt, so langsam kennt man die Steuerung und die Kniffe im Spiel, kommt so ein Level daher. Anstatt nach der Möglichkeit, sich umzubringen zu suchen, muß man in diesem Level am Leben bleiben. Ein Vogel hat den Schlüssel zum Tor, das die nächsten Level freischaltet.
Weil nichts in diesem Spiel einfach ist, muß man den Vogel erwischen, bevor er das Level-Ende erreicht. Klingt simpel, ist es aber beileibe nicht. Viele Fallen versperren den Weg und es kommt auf sehr exaktes Timing an. Kein Wunder, das ich hier ein wenig in Bedrängnis gerate.
Für die Redstone-Schaltung an der automatischen Tränke-Brauerei brauche einige geschickt miteinander verschaltete Logik-Gatter. Um nicht allzu viel Platz zu verbrauchen, liegen die diversen Dropper nahe beieinander, auch das Signal aus dem Auswahlschalter ist auf engstem Raum konzentriert.
Mit einer großzügigen Portion Kletterei lassen sich diese Gatter und Verbindungen aber relativ einfach dreidimensional verteilen. So lange man aufpasst, das sich keine Signale kreuzen, bekommt man am Ende eine komfortable Achtfach-Schaltung, mit der sich alle gewünschten Tränke einstellen lassen.
Zur Abwechslung mal ein Level, in dem man ziemlich einfach sterben kann. Dummerweise werden hier die Regeln auf den Kopf gestellt und das Ziel ist es, lebendig durch den Level zu kommen.
Noch dazu muß man einen Vogel verfolgen, der einen Schlüssel trägt. Mit diesem Schlüssel kann man das Tor zu den folgenden Leveln aufschließen.
Eine meiner lange vor sich hin gärenden Ideen ist, eine automatische Braustation für die diversen Tränke, die man in Minecraft so braucht, zu bauen. In früheren Welten habe ich da die eine oder andere Brauerei gebaut, aber bis jetzt noch keine so richtig komfortable. Das soll sich jetzt ändern.
Neben dem Baumarkt ist reichlich Platz, so daß ich im Ausläufer der Wüste einen Testaufbau machen kann. Die zentrale Schaltstelle für diese automatische Brauerei soll ein Drehschalter sein, über den man auswählen kann, welche Tränke gebraut werden sollen.
Das ist schon ein wenig fortgeschrittene Redstone-Elektronik, deshalb baue ich die erste Version in Cobblestone. Ästhetik ist erst mal nicht so wichtig, Funktionalität ist Trumpf.
Die ersten Level sind ja noch relativ einfach zu überschauen und zu bewältigen. Mit ein bißchen Überlegung kommt man schnell weiter. Schnell muß man allerdings auch hier sein. Blöcke, die sich nach dem Darüberlaufen auflösen, lassen nicht viel Zeit zum Überlegen.
Die Prismarin-Blöcke machen sich soweit ganz gut als Fußboden. So richtige Gemütlichkeit kommt damit aber nicht auf. Außerdem können die Gänge im Baumarkt ein wenig mehr Licht im Bodenbereich vertragen. Ein paar zusätzliche Werkbänke wären auch nicht schlecht.
Aus meinem wohlsortierten Wollvorrat läßt sich mit ein paar Handgriffen eine schicke Palette von Teppichfliesen machen. Zusammen mit ein paar Seelaternen sehen die Zwischengänge gleich viel freundlicher aus. Ähnlichkeiten mit einem schwedischen Möbelhaus sind rein zufällig.
Aus Finnland kommt ein Jump'n'Run der besonderen Sorte: Statt möglichst unbeschadet durch einen Level zu kommen muß man in Squishy the suicidal Pig versuchen, sich umzubringen. Das einsame Schweinchen hat die Eltern verloren und versucht jetzt, durch Selbstmord wieder mit ihnen vereint zu werden. Da ist aber der Teufel im Weg, der vorher eine Wette verlangt.
Zu einem anständigen Heimkino gehört natürlich auch eine stilvolle Minibar. Neben der Treppe an der Rückseite des Dachbodens ist genau der richtige Platz dafür. Mit ein paar Spirituosen, einem Kühlschrank und natürlich einer Kaffeemaschine sollten alle Getränkewünsche erfüllt sein.
Für die immer noch etwas kahlen Wände gibt es dazu noch ein paar "Filmposter" und ähnlich relevante Plakate. Insgesamt ein heimeliger Platz um entspannt cineastische Kunstwerke wie den zusammengeschnttenen Livestream in Episode 50 zu genießen.
Zu einem anständigen Bauernhof und/oder Gestüt gehört natürlich auch ein Wachhund. In Minecraft gibt es allerdings keine Hunde und gezähmte Wölfe haben ihre ganz eigenen Probleme. Weil ich aber trotzdem ein paar offiziell mit wachsam sein beauftragte Tiere haben will, nehme ich das nächstbeste: Schweine.
Piggeldy und Frederik bekommen einen kleinen Koben direkt an der Hofeinfahrt. Von hier können sie fast das gesamte Gelände im Auge behalten und bei Gefahr nach Hilfe grunzen. Oder sich suhlen. Wahrscheinlich eher letzteres.
Das Kino, das ich für die 50. Episode auf dem Dachboden des Haupthauses aufgebaut habe, gefällt mir eigentlich ganz gut. Für diesen Raum habe ich bisher eh' keine bessere Idee. Also baue ich das Provisorium zu einem anständigen Heimkino mit Platz für Besucher aus.
Dank delet0rs tatkräftiger Mithilfe haben wir kürzlich unseren ersten Wither bauen und erlegen können. Der Wither droppt beim Ableben einen Nether-Star, die letzte fehlende Zutat für den Beacon (auf Deutsch halbwegs merkwürdig mit Leuchtfeuer übersetzt). Einen Beacon zu haben ist eine gute Sache, mehrere Beacons zu haben, ist eine bessere.
Ich mache mich also auf ins Nether, um Wither-Skelette zu jagen und deren Köpfe zu erbeuten. Auf dem Weg zum Ice-Spike-Biom gibt es ein gigantisches Nether Fortress, in dem ich gute Chancen haben sollte, trotz der geringen Drop-Rate den einen oder anderen Schädel zu erbeuten.
Im Nachhinein stellt sich heraus, das die Jagd auf Schädel ohne Looting auf dem Schwert eher wenig effizient ist. Das schlecht ausgeleuchtete Nether macht außerdem fürchterlich dunkle Videos. Da muß ich mir etwas einfallen lassen.
Die bisherige Squid-Farm im ehemaligen Wassertempel funktioniert nicht so gut. Um ganz ehrlich zu sein, sie funktioniert überhaupt nicht. Da trifft es sich, das ich vor Kurzem ein interessantes Video zu genau diesem Thema gesehen habe.
Anscheinend gibt es einen Bug, der die Tintenfische auch in zwei Blöcke hoher Lava spawnen läßt. Das muß ich natürlich ausprobieren und baue daher eine Squid-Farm mit genau diesen Abmessungen. Während der Aufnahme bringt das allerdings keine eindeutigen Resultate, das endgültige Urteil dazu steht noch aus.
Der Baumarkt ist zwar in bequemer Reichweite von sowohl Delucia als auch meines Gestüts, es kann aber nicht schaden, dort auch ein Netherportal zu haben. Das ist aber zwangsläufig viel zu nah am Portal in der Goldfarm, daher muß ich im Nether ein Portal bauen und dieses von Hand mit dem in der Overworld synchronisieren.
Nachdem wir den Drachen bezwungen und damit das End als neue Dimension zugänglich gemacht haben, liegt es nahe, dort eine Endermen-Farm zu bauen. Endermen geben eine gehörige Menge Erfahrungspunkte und droppen Enderman-Perlen. Das ist beides recht praktisch.
Da das End aus nur einer einzigen Insel besteht, kann man sehr einfach eine Spawn-Plattform bauen, die innerhalb kürzester Zeit das Mobcap, die maximale Menge feindlicher Mobs, erreicht. Zu diesem Zweck baue ich eine fast 200 Meter lange Brücke von der Insel aus, an deren Ende die Farm liegt.
Die Farm selbst ist eine recht einfache Konstruktion, mit Hilfe einer Endermite locke ich die Endermen in die Mitte der Spawning-Plattform, wo sie dann einen Schacht herunterfallen. Die Höhe ist so bemessen, das der Fallschaden sie zu einem One-Hit-Kill, einem einfachen Ein-Schlag-mit-bloßer-Hand-Opfer machen. Das macht diese Farm zur einfachsten und schnellsten Möglichkeit, Erfahrungspunkte zu sammeln.
Nachdem die Basis im Stronghold mit Ersatzrüstungen und -waffen sowie einer stattlichen Anzahl Tränlen ausgestattet ist, machen Delet0r und ich uns daran, das End zu bezwingen und den Drachen zu besiegen. Delet0r war so freundlich und hat seine Sicht der Dinge auch aufgenommen, daher gibt es diese Episode mit zwei Perspektiven.
Der Drache (eigentlich die Drachin... die Drachenin... öhm, Glydia) stellt sich als weitaus weniger schwierige Herausforderung dar, als wir gedacht hatten. Nach ein paar Minuten herumstochern und Pfeile schießen im Dunkeln ist der Drache besiegt und wir um ein Drachenei reicher.
Da wir nach diesem eher entspannten Kampf noch Lust auf eine Herausforderung und einen Vorrat von drei Wither-Schädeln haben, entschließen wir uns spontan, auch noch einen Wither anzugehen. Der ist schon eher eine Herausforderung, nicht zuletzt weil er uns erstmal abhanden kommt. Im entscheidenden Moment spielt mir außerdem meine Internet-Verbindung einen Streich.
Unsere U-Bahn-Strecke ist mittlerweile bis zum Stronghold ausgebaut. Die Fahrt dahin ist ziemlich lang, wir sind in Delucia vier oder fünf Kilometer davon entfernt. Wie lang sie ist, zeige ich kurz (naja...) im Zeitraffer.
Im Stronghold nehme ich ein paar Umbaumaßnahmen vor. Wir wollen bald ins End vorstoßen und den Drachen besiegen. Dafür benötigen wir aber einiges an Ausrüstung und, für den Fall, das einer oder mehrere von uns dabei umkommen, eine Möglicheit, sich schnell wieder auszurüsten und zurück zum Kampf zu kommen.
Direkt neben dem Endportal scheint mir der beste Platz für unser Basislager. Ein paar Betten, eine Reihe Truhen und ein Brautisch sollten uns für alle Eventualitäten vorbereiten.
Mit der Holzausstellung alleine ist der Holzplatz am Baumarkt ein bißchen mager ausgestattet. Außerdem wollen sicherlich nicht alle Kunden komplette, unbearbeitete Baumstämme mitnehmen. Wir brauchen also eine zuverlässige Säge in Industriegröße.
An der Rückseite des Holzplatzes sollte die Säge weit genug von Delucias Wohngegend sein, so daß sie niemanden mit ihrem Lärm belästigt. Ein vernünftig dimensionierter Sägetisch mit darüber hängendem Sägegatter sollte alle unsere Notwendigkeiten abdecken.
Mit ein bißchen Redstone und Sticky Pistons gibt es sogar bewegliche Teile und wenn man die Augen ein wenig zusammenkneift, sieht der Sägevorgang sogar realistisch aus.
Im Baumarkt stehen mittlerweile jede Menge Blöcke und Items fein sortiert in den Truhenreihen herum, was noch fehlt und zu jedem Baumarkt gehört, der was auf sich hält, ist eine Außenanlage mit jeder Menge Holz und Holzprodukten. Neben dem Baumarkt auf der Seite mit dem Fluß ist genau der richtige Platz dafür.
Ein paar unbearbeitete Baumstämme, fachmännisch mit Laschen gesichert und diverse Werkstoffe und Fertigprodukte zeigen die gesamte Vielfalt, die Minecraft zum Thema Holz zu bieten hat.
Der Innenraum im Baumarkt ist mittlerweile so gut wie fertig. Es ist an der Zeit, auch außen ein wenig Gestaltung und Architektur einfließen zu lassen. Nachdem ich meine letzten verbleibenden temporären Truhen, den Ofen und die Werkbank abgebaut habe, ist Platz für umfangreiche Außengestaltung.
Zuerst brauchen wir einen vernünftigen Parkplatz, vielmehr eine Parkkoppel, für die Pferde, Esel und Maultiere, die hier regelmäßig auflaufen dürften. Zwischen den beiden Eingangstüren ist dafür genau der richtige Platz. Rundherum machen eine kleine Hecke und ein Wasserspiel das Ganze auch optisch interessant.
Zu einem Parkplatz gehört natürlich auch ein Zubringer. Überhaupt haben wir in Felucca gar keine gestalteten Straßen und Wege, daran wird sich ab sofort etwas ändern. Eine moderne Straße braucht natürlich auch eine moderne Straßenbeleuchtung. Die realisiere ich mit Tageslichtdetektoren und Redstone-Lampen.
Ein bißchen Kosmetik am Baumarkt, der Eingang bedarf der Überarbeitung. So ein schnödes Loch in der Wand wird dem aufwendigen Innenleben einfach nicht gerecht. Es muß zwar nicht gleich der sprichwörtliche rote Teppich sein, aber ein bißchen mehr darf er schon her machen.
Beim Sortierer gibt es gute Neuigkeiten, mit ist eine Lösung für die Überlauf-Lampen in der dritten Reihe eingefallen. Die Anzeige ist zwar nicht ganz so elegant und nebenwirkungsfrei wie in den anderen Reihen, erfüllt aber ihren Zweck. Jetzt muß ich nur daran denken, die hin und wieder zu kontrollieren.
Zum Abschluß mache ich noch einen Abstecher zum Gestüt, eine neue Generation Pferde ist herangewachsen. Leider zeigt sich noch immer nicht der gewünschte Erfolg. Ich muß also weiter züchten und testen.
Ein kleines Jubiläum steht an, 50 Episoden von Foreander in Felucca. Zur Feier des Ereignisses habe ich nach langer Zeit mal wieder gestreamt. Meine Internet-Verbindung hat mir dabei aber arge Probleme bereitet so daß ich nur mit einer sehr niedrigen Datenrate streamen konnte. Das Material sieht dementsprechend schlecht aus.
Ich habe daher einen Zusammenschnitt davon gemacht und auf dem Dachboden im Gestüt eine Leinwand und einen Projektor aufgestellt. Da führe ich den Film dann vor. Das reicht aber nicht für eine ernstzunehmende Episode, deshalb mache ich mich daran, dem Baumarkt ein Dach zu spendieren.
Auf dem Gestüt ist eine neue Generation Fohlen soweit, ihr Können auf der Rennstrecke und am Hindernis zu zeigen. Einige der neuen Pferde sind ein bißchen störrisch und benötigen ein wenig Überredungskunst beim Zähmen.
Gemäß meiner Tradition, die Pferde nach literarischen Vorlagen zu benennen, heißen die drei neuen Fohlen Tick, Trick und Track, wie die drei Neffen von Donald Duck in den Disney Comics. Leider bringen die drei Neuen keine interessanten oder beeindruckenden Fähigkeiten ein, deshalb sind sie für die Zucht eher uninteressant.
Zum Abschluß mache ich noch einen Abstecher zum Baumarkt, um zu zeigen, was ich in der Zwischenzeit dort verändert und gebaut habe. Dabei fällt mir auf, das mein automatischer Transport zur Beladung des Sortierers nicht ganz so funktioniert, wie er sollte.
Endlich ist die Lösung gefunden. Die "Truhe ist bald voll"-Lampen im Mittelgang funktionieren. Nachteil ist, das eine davon leuchtet, sobald Items oder Blöcke für diese Reihe durchsortiert werden. Aber damit kann ich leben. Das Gute ist, diese Lösung passt auf beide Seiten und schafft wie beim ersten Gang eine Fläche, auf der man bequem die Sortierer ablaufen kann.
Nachdem das gelöst ist, baue ich das Beladecart und die dazugehörige Bahnstrecke. Hier sollen zentral alle eingehenden Items und Blöcke gesammelt werden, um sie von hier aus in den Sortierer zu verfrachten. Wie beim Transport zwischen den einzelnen Reihen benutze ich auch hier die einfache Komparator-Schaltung, um die Lore anzufordern und zwischen Be- und Entladehopper hin und her zu fahren.
Der Beladepunkt ist unterirdisch angelegt, weil ich hier mehrere eingehende Bahnstrecken und Trichterketten haben werde. Die Strecke zur großen Mine ist bereits angelegt, der Abladepunkt für das Spieler-Inventar kommt noch. An diesem Punkt werde ich vermutlich irgendwann noch eine Überlaufsicherung wie bei der Lore zwischen dem ersten und dem mittleren Gang bauen müssen.
Eigentlich dachte ich, das Problem mit den Überlauflampen im Mittelgang gelöst zu haben. Es stellt sich jedoch heraus, daß meine Lösung gar nicht so funktioniert, wie sie sollte. Nach ein paar fruchtlosen Versuchen, das zu ändern, mache ich mich stattdessen an ein anderes Projekt.
Der Innenraum ist mittlerweile zu einem Zustand gediehen, daß ich mich an die Außenmauern machen kann. Ich hatte das bis jetzt vermieden, weil ich nicht wußte, wie groß das Gebäude werden würde. Ich habe vorher im Off reichlich Material gesammelt, damit ich hier ohne Pausen arbeiten kann.
Ein paar Verzierungen an den Säulen sollen für einen dreidimensionalen Effekt sorgen. Außerdem kommt auf die große, flache Außenwand der Schriftzug, mit dem der Baumarkt seinen Namen erhält.
Bei meinem Cart-Ballet gibt es ein Problem. Wenn man zu viele Items in die Eingabetruhe legt, die in die nächste oder übernächste Reihe müssen, läuft irgendwann das Transportcart voll und bleibt stehen. Das würde sich irgendwann bis zum Anfang zurückstauen und mein Sortiersystem komplett verstopfen.
Ich nehme mir also das Signal, das ich aus dem Beladehopper bekomme und mache damit ein bißchen Komparator-Mathematik.Wenn der Hopper volläuft, soll automatisch ein Impuls das Cart losfahren lassen. Das klingt schwieriger, als es ist.
Bei all den Truhen und verschiedenen Items im Baumarkt wird es langsam schwer, den Überblick zu behalten. Insbesondere möchte ich gerne vorgewarnt werden, wenn eine Truhenreihe vollzulaufen droht. Dafür baue ich mit Komparatoren angesteuerte Redstone-Lampen an die oberen Truhen.
Leider funktionieren die nicht ganz so, wie ich gedacht habe. Eigentlich wollte ich ein zweistufiges Warnsystem, aber Redstonelampen geben ein Signal an direkt benachbarte Lampen weiter. Also gibt es nur eine Warnstufe. Das ist immer noch besser als keine.
Für die Innengestaltung der Gänge möchte ich gerne etwas irgendwie industriell-funktional Aussehendes. Netherbrick-Fences und Seelaternen kommen dem halbwegs nahe. Ich habe mit Eisengittern und Zäunen ein bißchen experimentiert, aber die Eisengitter verbinden weder zu Zäunen noch zu Truhen. Das sieht doof aus.
Nachdem ich ohne Aufzeichnung etliche Stunden damit zugebracht habe, im Baumarkt die nächste Reihe in Angriff zu nehmen, wird es mal wieder Zeit, mich um das Gestüt zu kümmern. Das neueste, noch kompaktere Design für die Sortierstraße wird uns später noch beschäftigen.
Zuerst aber gibt es auf dem Gestüt neue Fohlen zu bestaunen. Ich habe den schnellsten Renner mit dem höchsten Springer gepaart. Flash und Kleiner Onkel sind jetzt Eltern von vier neuen Fohlen. Nachdem die jetzt ausgewachsen sind, müssen sie natürlich ihre Qualitäten auf der Rennstrecke und am Hindernisparcours zeigen.
Neben den Pferdefohlen gibt es auch bei den Maultieren Nachwuchs. Max hat einen Moritz hinzubekommen, hervorgegangen aus einem 14-Herzen-Esel und Flash. Auch der muß an den Testgeräten zeigen, was er kann. Danach vermache ich ihn delet0r, der freundlicherweise den Flash für die Zucht bereitgestellt hat.
Nach einer längeren, ungeplanten Pause durch ein überraschendes Abenteuer geht es zurück an den Baumarkt. Der Mittelgang ist fertig und die Sortierer sind bestückt, jetzt müssen die Blöcke und Items nur noch von der ersten Reihe in die nächste transportiert werden.
Dafür will ich, wie bereits mehrfach angedroht, Loren mit Truhen benutzen, die dann automatisch angefordert werden sollen, wenn ein Transportauftrag ansteht. Mit einer einfachen Schaltung aus Komparatoren erledige ich den Befüll- und Entlademechanismus.
Eine Detektorschiene mit Komparator hilft dabei, zu erkennen ob ein vorbeifahrendes Cart leer oder voll ist und schickt über eine Weiche die leeren automatisch in eine Parkposition, von der aus sie durch den Belade-Hopper automatisch herbeigerufen werden, wenn es Items zu transportieren gibt.
Vorab eine kleine, einfache aber effiziente Baumfarm, die das Problem des Holznachschubs für den Baumarkt lösen sollte. Außerdem besuche ich delet0rs neue Eisenfarm, ein minimalistisches Dorf in dem Golems spawnen und dann durch Lava gekocht werden.
Nachdem ich die Pferde in meinem Gestüt auf ihre Eigenschaften hin getestet und die für die Zucht weniger interessanten auf die Gnadenbrotkoppel gebracht habe, wird es Zeit, den verbliebenen Zuchttieren Namen zu geben.
Das hat zur Folge, das meine vorherigen Ergebnisse unbrauchbar sind. Ich nehme mir also alle Pferde noch einmal vor und lasse sie auf der Teststrecke und am Hinderniskurs zeigen, was sie können. Nachdem das erledigt ist, geht es nun endlich daran, die optimalen Pferde zu züchten.
Die erste Reihe an Sortiermaschinen hat eine Menge Platz weggenommen. Wenn ich in dieser Größe weiterarbeite, ist in dem Wüstental, in dem der Baumarkt steht, nicht genügend Platz. Die nächste Reihe, der Mittelgang muß also ein bißchen kleiner werden.
Dsa führt aber leider auch dazu, daß meine Redstone-Sortierschaltung nicht mehr zwischen die Truhen passt. Nach ein wenig Bastelarbeit habe ich dafür aber eine Lösung gefunden. Mit diesem neuen, kompakten Design bekomme ich doppelt so viele Truhen und Sortierer auf denselben Platz.
Anschließend besuche ich noch deletors neue Pigmen-Goldfarm. Hier kann man nach Herzenslust afk gehen und währenddessen die Golems Gold produzieren lassen.
Die erste Reihe an Sortierstationen und Truhen im Baumarkt ist fertig, zum Abschluß bestücke ich die neu hinzugekommenen Trichter noch mit den jeweiligen Materialien, um das Sortieren zu ermöglichen. Dabei fällt mir auf, das Minecraft eine Holzsorte mehr hat, als ich dachte. Ich spiel' ja erst seit ein paar Jahren...
Danach geht es an den Mittelgang. Hier will ich eine zweiseitige Reihe an Truhen haben, die aus nur einer Reihe an Hoppern bestückt wird. Irgendwo muß ich ja doch mal anfangen, Material zu sparen. Die Redstone-Schaltungen dafür stellen mich aber vor ein kleines Problem, mir fehlt es einfach an Platz, um sie bequem unterzubringen.
Die Lösung dieses Problems habe ich dann erst Mal verschoben, da muß ich noch ein wenig testen und kreativ basteln. Der Baumarkt an sich soll zwar groß, aber nicht gigantisch werden, daher verbietet es sich, noch weiter in die Breite zu gehen.
Wie bereits angekündigt, bekommt der Baumarkt eine automatische Sortierstrasse. An einem zentralen Punkt baue ich später noch eine Abladestation, aus der man diesen automatischen Sortierer befüllen kann. Von dort werden die Blöcke und Items dann in die Sortierstrasse transportiert und Reihe für Reihe die Truhen befüllt.
Nach ein paar Anfangsschwierigkeiten und einem mißglücktem Design bekomme ich die Redstone-Schaltung für das Sortieren mit Trichtern dann doch noch hin und baue die ersten paar Stationen zusammen. Zu diesem Zeitpunkt ahne ich noch nicht, wieviel Eisen und Holz mich das noch kosten wird.
Ich habe in vergangenen Episoden oft davon geredet, in den Baumarkt zu reiten, um Material zu holen. Das war bisher nur ein abstraktes Konzept, ein Platzhalter für "wo immer ich das Material, das ich gerade brauche, gelagert habe". Damit das kein Platzhalter mehr ist, lege ich das Fundament für einen echten Baumarkt.
Weil ich aber auf dem Server keine kleinen Projekte anfangen kann, ist dieser Baumarkt die Luxus-Variante. Eine automatisierte Laderampe, ein automatischer Block- und Itemsortierer, Füllstandsanzeigen und natürlich nach Möglichkeit alle Blocks und Items, die das Spiel so bietet.
In der Wüste zwischen Delucia und dem Gestüt scheint mir dafür ein geeigneter Platz zu sein. Ich fange erst einmal nur mit einer Ecke an, da ich noch nicht genau abschätzen kann, wie groß meine Sortieranlage wird. Einen kleinen Wermutstropfen gibt es, mein Mikroständer hat während der Aufnahme schlapp gemacht und das Mikro langsam Richtung Boden entschwinden lassen. Ich hab' den Ton aber in der Nachbearbeitung einigermaßen hinbekommen.
Nachdem die Rennstrecke endlich alle Funktionen hat und nicht mehr von freilaufenden Schweinen und Kühen sabotiert wird, ist es Zeit, meinen Pferdebestand mal auf Herz und Nieren zu testen. Für die Zucht kommen natürlich nur die besten Exemplare in Frage.
Auf der Rennstrecke und am Sprunghindernis zeigt sich, das meine Auswahl an Zuchttieren doch eher bescheiden ist. Die meisten Pferde glänzen nur in einer Disziplin, manche gar in keiner. Immerhin habe ich jetzt eine Übersicht, mit welchem Material ich arbeiten kann.
Unser Server macht mal wieder Mucken. Trotz intensiver Bemühungen ist es uns noch nicht gelungen, die Quelle der Probleme zu finden. Weil ich aber nicht schon wieder einen Tag ohne Video dastehen möchte, nutze ich die Zeit, um ein wenig genauer auf meine "Kathedrale" (O-Ton Popoulous) einzugehen.
Im Keller ganz unten in der Mine habe ich mittlerweile mehrere ganz oder teilweise automatisierte Maschinen zur Ressourcengewinnung. Hier steht ein automatischer Mobgrinder, der von fast allen im Spiel auftauchenden feindlichen Mobs die Drops sammelt. Daneben gibt es einen Karnickelkocher, in dem ich Hasen züchte.
Schweine, Schilf, Kürbisse und Melonen, alle anderen anbaubaren Pflanzen und eine große Ofenstation bieten jede Menge Möglichkeiten, Stunden mit Grinding, Erfahrungspunkte sammeln und Material abbauen zu verbringen. Wenn man hier hin und wieder vom Server gekickt wird, ist das nicht weiter schlimm.
Nach langem Ärgern über die freilaufenden Schweine und Kühe, die regelmäßig völlig grundlos und unprovoziert über den Stolperdraht an der Startlinie meiner Pferdeteststrecke laufen, baue ich einen Zaun drumherum. Das sollte die neugierigen Mobs fernhalten.
Außerdem wird es Zeit für eine Überarbeitung der Redstone-Schaltung. Mal abgesehen von dem eher provisorischen Aussehen der frei in der Gegend herumstehenden Schaltelemente und der fehlenden Beschriftung der relevanten Teile gibt es auch noch ein paar Komfortelemente, die ich bisher nur vorbereitet habe und mittlerweile doch vermisse.
Ich mache mich also daran, diese fehlenden Elemente hinzuzufügen. Der Timer-Stop-Knopf kommt an eine erreichbare Stelle und der Rücklauf kommt hinzu. Nachdem ich einige kleinere und größere Kinken im Layout beseitige und zuletzt die Pistons und Redstone-Blocks ganz entferne, kommt die Anlage meinen Vorstellungen zumindest ansatzweise nahe.
Nach dem Ausflug in den verlassenen Minenschacht geht's mit den frisch erbeuteten Materialien zurück an die Arbeit am Bahnhof Morkville. Nach einem kleinen Unfall mit Minecraft Chat commands stelle ich den Bahnhof und damit den ersten Streckenabschnitt der U1 in Felucca endgültig fertig.
Danach geht's zurück auf das Gestüt. Zuerst ein Blick auf unser erstes Eselfohlen, das sich prächtig entwickelt, aber noch nicht ganz unseren Ansprüchen entspricht. Bei der Gelegenheit sortiere ich die für die Zucht uninteressanten Tiere aus der mittleren Koppel aus und bringe sie in die Gnadenbrotkoppel.
Dort können sie sich mit anderen Eseln, Pferden und den hin und wieder vorbeischauenden Schweinen und Kühen amüsieren. Beim Aussortieren fällt mir auf, das einer der Esel für die Zucht noch besser geeignet ist, als der bisher verwendete 12-Herzer. Es besteht Hoffnung, doch bald auf 15 Herzen zu kommen.
Für den Bahnhof in Morkville fehlt mir noch ein bißchen Material, insbesondere Zäune. Weil ich keine Lust auf Holzfällerarbeiten habe, unternehme ich stattdessen einen Ausflug in einen verlassenen Minenschacht.
Am Bahntunnel zwischen Delucia und Morkville liegt günstigerweise einer direkt hinter dem Spawner, den man kurz vor Morkville bewundern kann. Mit ein bißchen Wegzehrung mache ich mich auf, dessen Untiefen zu ergründen.
Nach ein wenig Gerangel mit Skeletten, Zombies und überraschend auftauchenden Creepern habe ich dann ausreichend Baustoffe, um den Bahnhof Morkville anzugehen. Außerdem in dieser Episode vertreten: Ein neues (vielmehr anderes) Mikrofon, Feedback zur Tonqualität nehme ich gerne entgegen.
Auch wenn mich der Schnupfen plagt, ein tapferer Youtube fürchtet weder Wind noch Sturm, weder Krankheit noch Verstümmelung. Naja, eigentlich ist's nicht so schlimm, klingt nur ein bißchen komisch. Weil mich der Schnupfen ein wenig träge macht, kümmere ich mich um etwas einfaches.
Zum Bahnhof im Morkville fehlt uns noch die korrekte Redstone-Schaltung mit dem richtigen Delay im Signal für die Weiche. Dafür benutze ich eine clevere, kompakte Schaltung mit Komparatoren, ein Fade-Delay.
Außerdem verknüpfe ich die Verschwenkung mit dem Rest des Tunnels und bewege die Weiche an eine Stelle, die mit dem zum Gasthof abzweigenden Tunnel übereinpaßt. Mit ein wenig Arbeit an Wänden, Decke und Boden sieht das fast wie gewollt aus.
In der Zwischenzeit haben Delet0r und ich heimlich den Tunnel Richtung End-Portal ausgebaut. Bisher war das nur ein provisorischer, klaustrophobisch enger Bahntunnel mit temporären Haltestellen. Irgendwann einmal soll daraus ein gepflegtes U-Bahn-Netz entstehen.
Nach einer kleinen Tour durch den bereits fertiggestellten Tunnel-Abschnitt mache ich mich daran, die Haltestelle Morkville auszubauen. Dazu lege ich einen Gleisanschluß an die Oberfläche und erweitere den Abstiegstunnel von dort.
Außerdem verlege ich die notwendigen Redstone-Leitungen, um bequem von der Haltestelle aus festzulegen, in welche Richtung die Reise geht. Während des Aufzeichnens war unser Server vergleichsweise stabil, anscheinend hat der Support-Einsatz etwas gebracht. Wollen wir hoffen, das dies so bleibt.
Wie hoch so ein Pferd oder Esel springen kann ist neben der Geschwindigkeit und den Health Points die dritte Eigenschaft, auf die man hinzüchten kann. Um dies zu testen, baue ich ein Hindernis mit definierten Höhen auf dem Hof des Gestüts.
Leider ist meine Internet-Verbindung heute so instabil, das ich immer nur wenige Minuten am Stück auf dem Server spielen kann. Den Zusammenschnitt der besten Minuten hab' ich dann doch hochgeladen, weil ich nicht noch einen Tag ohne Video bleiben will.
Zwischendurch muß man sich auch mal um Kleinigkeiten kümmern. Das Gestüt bekommt einen Torbogen in der Einfahrt, so wie es von Anfang an geplant war. Insgesamt sollte damit das Tal vollständig abgesperrt sein, so daß meine Pferde und Esel nicht allzu weit kommen, sollten sie mal aus den Koppeln ausbrechen.
An der Pferdeteststrecke baue ich einen Zaun auf, damit mir nicht ständig die freilaufenden Kühe und Schweine ins Gehege kommen und den Timer-Mechanismus starten. Außerdem bestücke ich den Zaun mit ein paar der in der Prismarin-Farm anfallenden Laternen.
Ich hatte mit dem Audio-Track dieser Episode ein paar kleinere Probleme, hoffe aber, die vollständig behoben zu haben.
Nachdem ich die überzähligen Pferde und Esel aus Delucia zum Gestüt gebracht habe, ist es auf den Koppeln etwas unübersichtlich geworden. Außerdem möchte ich das Züchten der Tiere zumindest halbwegs professionell betreiben. Dafür richte ich zwei Zuchtboxen in der Scheune ein, damit ich die zu vermehrenden Tiere von den anderen trennen kann.
Die Sattelkammer wird auch endlich fertig, hier lagern nicht nur Zuchtbuch und aphrodisierende goldene Karotten, auch die unzähligen Preise, die meine Profivorbildssuperzucht konkurrenzlos gewonnen hat, werden hier ausgestellt. Natürlich sind meine Tiere auch bei Rennen immer vorne.
Insgesamt verbessere ich die Lichtsituation in der Scheune, auch wenn ein spontaner Creeper-Anschlag einen Teil der Arbeit zunichte zu machen droht. Schnelle Reflexe, eine scharfe Klinge und natürlich mein verlässlicher Langbogen der Unendlichkeit machen mit den Mobs aber kurzen Prozeß. Wieder ein Tag gerettet.
Für die Pferde und Esel, die ich behalten und benutzen möchte, habe ich selbstverständlich vor, individuelle Namen zu vergeben. Für Namensschilder und Namensänderungen braucht man einen Amboß. Da ist es nur folgerichtig, wenn ich auf dem Gestüt eine kleine Schmiede mit Amboß und Esse für einen Hufschmied einrichte.
Der Platz ist zwar etwas eng, aber zwischen Teich und Scheune schließt die neue Esse die rechte Seite der Hofeinfahrt perfekt ab. Dieses Mal achte ich auch darauf, mit dem Feuer keine ungewollten Brände zu entfachen.
Weitere gute Nachrichten: Das erste Fohlen ist da. Der kleine Racker stammt von Flash und Harlekin ab und verspricht, ein würdiger Nachfolger von Fury zu werden. Geschwindigkeit und Sprunghöhe sind gut, Health Points sind ok, jetzt fehlt nur noch ein passender Name. Ich bin für Vorschläge offen.
Zuerst gibt's eine Überraschung von Popoulous. Der hat mich kräftig gefoppt, als er mir erzählt hat, er hätte an meinem Gestüt einen Creeper-Unfall gehabt. Dafür hat er mir aber ein nettes Geschenk dagelassen.
Nachdem ich einiges an Zeit im ehemaligen Wassertempel verbracht hat, wende ich mich mal wieder dem Gestüt zu. Beim Pferdezüchten will man generell die Eigenschaften der Fohlen optimieren, deshalb ist es wichtig, schon vorher die richtigen Elterntiere auszuwählen.
Eine der Eigenschaften ist die Geschwindigkeit, Pferde können sehr schnell und sehr langsam sein, mit allen Variationen dazwischen. Um das mehr oder minder genau messen zu können, baue ich eine Teststrecke. Mit nur ein bißchen Redstone kann man einen einfachen Zähler machen, der anhand der Anzahl der Items anzeigt, wie schnell ein Pferd ist. Das Ganze ist vorerst noch Baustelle, also nicht sehr hübsch, dafür aber funktionell.
Die Idee mit dem Squid-Tank war prinzipiell großartig, in der Praxis jedoch eher untauglich. Im Squid-Tank spawnen so gut wie keine Squids, dafür aber jede Menge Guardians, die die Spawnrate in der Prismarin-Farm merklich herunterbringen.
Um dem Abhilfe zu schaffen, baue ich einen Abfluß an den Squid-Tank. Die überflüssigen Wächter werden darüber in einen Lavapool gespült, in dem sie dann zügig knusprig geröstet werden. Ich hoffe, damit die grundlegenden Probleme an dem Design zu beheben.
Neben ein bißchen Redstone und Pistons gibt's auch noch heiße Füße. Ich sollte wirklich vorsichtiger sein, wenn ich mit Lava herumspiele.
Für die Herstellung von dunklem Prismarin braucht man Tintensäcke. Die durch's Jagen von Squids zu sammeln ist fürchterlich zeitaufwendig und macht ziemlich schnell keinen Spaß mehr. Deshalb baue ich in der Guardian-Farm einen zweiten Tank, in dem ich Squids farmen will.
Dafür will ich das Verhalten der Wächter nutzen. Die greifen nämlich nicht nur Spieler an, sondern machen auch Jagd auf Squids. Meine Idee ist, neben die Prismarin-Farm einen zweiten Tank zu stellen, in dem sowohl Guardians als auch Squids spawnen können. Die Guardians erlegen dann die Squids und eine Batterie Trichter am Boden sammelt die resultierenden Inksac-Drops auf.
Leider funktioniert das nicht ganz so, wie ich gedacht habe.
Ausgerüstet mit mehr Holz mache ich mich daran, das Scheunendach fertig zu stellen. Das geht natürlich nach wie vor nicht ohne den einen oder anderen Absturz. Insgesamt gefällt mir das Bogendach recht gut, das muß ich mir für andere Bauvorhaben merken.
Danach geht's ans Interieur, eine echte Scheune braucht natürlich einen Heuboden. Wobei das in Minecraft eigentlich eher ein Strohboden ist. Da wir nicht im Landwirtschaftssimulator unterwegs sind, müssen wir in der Scheune auch keine Landmaschinen parken. Das Erdgeschoß ist also frei für zwei Pferdeboxen und eine Sattelkammer.
In den Boxen werde ich dann irgendwann die Pferde und Esel zwischenlagern, die ich zur Zucht verwenden will. In die Sattelkammer kommen natürlich neben den Sätteln und anderen Hilfsmittel auch die diversen Preise und Pokale, die meine Premium-Zucht sicherlich gewinnen wird.
Zuerst ein kleines Experiment. Es war mal möglich, im Nether einen Baum durch die Bedrock-Decke wachsen lassen zu können. Damit kann (konnte) man einen 128 Blocks hohen, perfekt ebenen leeren Raum zu schaffen. Für Netherfarmen, wie z.B. eine Pigmen-Gold-Farm, ist das ideal. Leider hat mein Versuch ergeben, das dies nicht mehr möglich ist.
Nach längerer Abstinenz kümmere ich mich danach mal wieder um das Gestüt. Von der neuen Scheune stehen nach wie vor nur die Grundmauern, Zeit, das zu ändern. Für die Dachkonstruktion gibt es erst mal nur einen Entwurf, da mir die notwendige Menge Holz fehlt.
Gastauftritte gibt es von Fallen aus mittleren Höhen und Fallen aus etwas größeren Höhen sowie ein kurzer Cameo von Ich-komme-die-Behelfstreppe-nicht-hoch.
Im zweiten Teil stelle ich den Spawn-Tank oberhalb der Sammelschale fertig. 400 Quadratmeter Wasser-Sourceblocks sollten für eine ordentliche Spawnrate ausreichen. Das bedeutet natürlich auch, das 400 Zaunpforten für den Zwischenraum benötigt werden. Das war's mit meinem Holzvorrat.
Guardians, die hier spawnen, werden durch die nach unten gerichteten Wasserströme in die Sammelschale gedrängt und dort weitertransportiert zur Mitte. Da fallen die Wächter dann in ein Loch in dem Lava mit nach unten gerichtetem Fluß nur darauf wartet, die Biester kross anzurösten.
Im unteren Teil werden dann die Drops der verbrannten Wächter gesammelt und durch Trichter in eine Sammeltruhe transportiert. Zum Abschluß teste ich das Ganze ausführlich.
Nachdem sich der erste Versuch als völliger Reinfall erwiesen hat, versuche ich es mit einer neuen Strategie. Ein größerer Spawntank mit zielgerichteten Wasserströmen und einem Killmechanismus mit Lava funktioniert hoffentlich besser.
Dieses Mal baue ich den Grinder von unten nach oben, angefangen mit dem Trichterboden, in dem die Drops gesammelt werden. Darüber sitzt der Killmechanismus, ein kleiner Lavasee mit nach unten gerichteter Strömung. Hier sollen die Guardians hindurch fallen und mit dem Nachbrennen zusammen genügend Schaden nehmen, um auf den Trichtern zu verenden.
Darüber baue ich eine Sammeltasse, in der in die Mitte gerichtete Wasserströme die Wächter in den Fallturm zwingen. Die Guardians können zwar relativ problemlos stromaufwärts schwimmen, es ist aber unwahrscheinlich, das sie sich langfristig gegen den Wasserdruck wehren können. Den Rest der Farm gibt's in der nächsten Episode.
